Das Monitoring der Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2.0 ist gestartet
Smart Grids sind in der Umsetzungen von Rahmenbedingungen mit hoher Dynamiik beeinflusst. Inwiefern die in der Roadmap skizzierten Leitplanken nachjustiert werden müssen, wird im Roadmap-Monitoring untersucht.

Wozu ein Monitoring für die Smart Grids-Roadmap BW 2.0?
Die Energiewende und spezieller auch Smart Grids befinden sich in einem extrem dynamischem Umfeld, sowohl was politische, technische wie auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen betrifft. Seit der Veröffentlichung der Smart Grids-Roadmap BW 2.0 im Dezember 2022 hat sich viel getan: Das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (GNDEW), der Start des Wassserstoffkernnetzes und die jüngste Novelle des Messstellenbetriebsgesetzes seien nur als wenige Beispiele genannt.
Das nun startende Roadmp-Monitoring dient dazu, im Kreise der Energiewendeakteure den Umsetzungsstand der Maßnahmen zu evaluieren, zentrale Hemmnisse zu identifizieren und konkrete Lösungsvorschläge zu entwickeln. Daraus wird abgeleitet, welche Unterstützungsmaßnahmen seitens der Landes- und Bundespolitik benötigt werden.
Hintergrund: Die Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg
Smart Grids sind in Baden-Württemberg schon längere Zeit als einer der wesentlichen Bausteine der Energiewende in den Fokus gerückt. Dies ist einer Vielzahl von Umständen geschuldet; nicht zuletzt der massive Ausbau von dezentralen Solaranlagen in der Niederspannung, wie auch die Vorreiterrolle bei der Elektromobilität erhöhen die Anforderungen an die Energienetze deutlich.
Die ursprüngliche Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2012/2013 entstand auf Initiative von Franz Untersteller, seinerzeit baden-württembergischer Minister für Umwelt, Klimaschutz und Energiewirtschaft. Dieser Kreis, der an der ersten Smart Grids-Roadmap Mitwirkenden, entwickelte in der Folge viele Projekte rund um Smart Grids, nicht zuletzt das SINTEG-Projekt C/sells. Basierend auf den Erfahrungen aus diesen Projekten erarbeiteten 143 Akteure im Jahr 2022 die Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2.0. Diese definierte die Leitplanken für die Umsetzung von Smart Grids bis 2030.
Aufgrund der hohen Dynamik im Themenfeld Smart Grids werden die genannten Leitplanken nun im Monitoring-Prozess untersucht und weiterentwickelt. Der Initialbericht für das Roadmap-Monitoring zeigt deutlich auf: Die Anforderungen haben sich verschärft und verlagert. Diese Veränderung zu erfassen, und Unterstützungsbedarfe sowe Lösungsmöglichkeiten herauszuarbeiten, möchten wir nun mit Ihnen gemeinsam angehen.
Der Ablauf des Roadmap-Monitorings 2025

Ablaufdiagramm für das Monitoring der SG-Roadmap BW 2.0 im Jahr 2025
Der diesjährige Teil des Monitorings dient insbesondere der Bestandsaufnahme und der fundierten Beleuchtung, welche Anforderungen für die Nachjustierung der Maßnahmen zur Umsetzung von Smart Grids bestehen.
Dazu wird im ersten Schritt eine quantitative Umfrage durchgeführt, welche eine subjektive Bewertung der Zielerreichung der Maßnahmen erfragt. Die Umfrage ist bis zum 11.04.2025 geöffnet. Den Teilnahmelink zur Umfrage erhalten Sie unmittelbar nach Ihrer Anmeldung.
SmartGridsBW bereitet die Ergebnisse der Umfrage auf und stellt diese im Juni allen Teilnehmenden des Monitorings zur Kommentierung zur Verfügung. Die Kommentare werden aufgenommen und anschließend eingearbeitet. Im Dezember 2025 werden diese Teile in einem umfassenden Bericht veröffentlicht. Die dabei aufgezeigten Lösungs- und Unterstützungsmöglichkeiten werden weiter ausgearbeitet und 2026 zum Kerninhalt des Roadmap-Monitorings.
Ihre Teilnahme
Wir laden Sie herzlich ein sich am Monitoring zur Umsetzung von Smart Grids zu beteiligen.
Die Anmeldung finden Sie hier:
Bei Fragen zur Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2.0 steht Ihnen der Kollege Christian Schneider zur Verfügung:
E-Mail: roadmap@smartgrids-bw.net
Telefon: +49 711 9757 499-2