Lademanagement
Beim Lademanagement wird die Ladeleistung pro Ladepunkt geregelt. Das ist vor allem in der Elektromobilität von Nutzen. Ladestationen stellen hier bis zu 22 kW (bei Schnellladestationen über 50 kW) pro Ladepunkt schnell und kurzfristig zur Verfügung. Diese hohe Lastabfrage könnte zu Überlastungen führen und zum Beispiel für Unternehmen als Betreiber der Ladestationen hohe Kosten verursachen. Ein intelligentes Lademanagement schafft Abhilfe: Indem, etwa in einem Ladepark Ladestationen miteinander vernetzt werden, lassen sich Kosten verringern. Ganz konkret werden Fahrzeuge in einem bestimmten Zeitfenster mit dem nötigen Strom versorgt, um eine Überlastung zu vermeiden. Dabei wird weder die vorhandene Anschlussleistung überschritten, noch erhöht sich der Leistungspreis auf der Stromrechnung. Beim sogenannten statischen Lademanagement wird beispielsweise eine bestimmte Ladeleistung für alle Ladestationen reserviert. Diese wird gleichmäßig auf die angeschlossenen Elektroautos aufgeteilt. Dabei werden allerdings weder der restliche Strombedarf im Unternehmen noch die unterschiedlichen Ladeleistungen der angeschlossenen Elektrofahrzeuge berücksichtigt. Vgl. auch Lastmanagement.