BNetzA bestätigt Netzentwicklungsplan Strom 2021 – 2035
Nach zwei Konsultationsrunden bestätigte die BNetzA am 14. Januar 2022 den NEP 2035 (2021).


Nachdem am 26. Januar 2021 der Szenariorahmen für den NEP von der Bundesnetzagentur (BNetzA) genehmigt wurde, veröffentlichten die vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, TransnetBW, 50Hertz und TenneT der erste Entwurf des Dokuments am 29. Januar 2021. Es folgten zwei Konsultationsrunden bis der NEP 2035 (2021) am 14. Januar 2022 von der Bundesnetzagentur bestätigt wurde.
Im Vergleich zum aktuell gültigen Bedarfsplan enthält der neue NEP rund 1000 Kilometer zusätzlicher Trassen sowie Verstärkungen bereits bestehender Verbindungen. Wie die TransnetBW in ihrer Pressemitteilung schreibt, begrüßen die vier ÜNB die Bestätigung des NEP 2035 (2021). Mit der Umsetzung der bestätigten Infrastrukturprojekte würde die Voraussetzung dafür geschaffen, mehr Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz einzuspeisen und zu transportieren. Besonders positiv sehen die ÜNB unter anderem die Planung weiterer Anbindungssysteme für Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee, neu bestätigte HGÜ-Verbindungen sowie die wiederholte Bestätigung der Netzbooster-Pilotanlagen.
Detaillierte Informationen zum Netzentwicklungsplan Strom 2021 – 2035 finden Sie hier.
Die Weiterentwicklung des jetzt bestätigten NEP 2035 (2021) steht jedoch im Sinne der kontinuierlichen Fortentwicklung bereits jetzt an. Dazu befindet sich aktuell der Entwurf der Übertragungsnetzbetreiber für den neuen Szenariorahmen in der öffentlichen Konsultation der BNetzA. Dieser Szenariorahmen bildet anschließend die Grundlage für die weitere Netzausbaubedarfsplanung im Rahmen des NEP (2023).
Quellen
- Presseinformation TransnetBW: Bestätigung des aktuellen Netzentwicklungsplans – Stromtransportnetz muss zügig weiterentwickelt werden (14. Januar 2022)
- Presseinformation BNetzA: Bundesnetzagentur bestätigt Netzentwicklungsplan Strom 2021-2035 (14. Januar 2022)