Bericht einer unabhängigen Expertenkommission bewertet Fortschritt der Energiewende

Der neue Monitoringbericht der Expertenkommission analysiert den Umsetzungsstand energiepolitischer Maßnahmen und benennt zentrale Handlungsbedarfe für eine langfristig bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung. Im Mittelpunkt stehen Systemkosten, Effizienz sowie die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Energiesystems, ergänzt um eine vertiefte Betrachtung von Versorgungssicherheit und Resilienz. Zwar kommt der Ausbau der erneuerbaren Energien voran, zugleich besteht jedoch weiterhin erheblicher Nachsteuerungsbedarf bei Netzinfrastruktur, Energieeffizienz und Systemintegration. Die Kommission betont, dass Kostensenkungen und verlässliche, investitionssichere Rahmenbedingungen entscheidend sind, um Fehlinvestitionen und kontraproduktive Regulierung zu vermeiden. Konkret empfiehlt sie, das Strommarktdesign an ein System mit bereits rund 50 Prozent erneuerbarer Stromerzeugung anzupassen und für molekülbasierte Energieträger integrierte, flexible Strategien zu entwickeln. Ergänzend hebt sie die Bedeutung konsistenter und aufeinander abgestimmter Maßnahmen hervor, um Effizienzpotenziale zu heben, Systemkosten zu begrenzen und Fehlanreize zu vermeiden. Um die Elektrifizierung der Wärmeversorgung, der Mobilität und der industriellen Prozesse erfolgreich voranzutreiben, sind gezielte Anreize für systemdienliche Investitionen sowie Maßnahmen zur Förderung von Flexibilität im Energiesystem erforderlich.

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