Meilenstein: Stromleitung Ultranet vollständig genehmigt
Mit dem Abschluss des Planfeststellungsverfahrens für den letzten Abschnitt ist die Genehmigung der rund 342 km langen Gleichstromleitung Ultranet vollständig - ein weiterer Fortschritt der Energiewende in Deutschland.
Die Bundesnetzagentur hat das Verfahren für den siebten und letzten Abschnitt der Ultranet-Leitung zwischen Osterath (NRW) und Philippsburg (BW) beendet. Der genehmigte Teil verläuft von Koblenz nach Marxheim und nutzt bestehende Freileitungen, wodurch der Bauaufwand reduziert wird. Ultranet wird als Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ) mit 380 kV und 2 GW Leistung Strom von Nord- nach Süddeutschland transportieren und soll Ende 2026 in Betrieb gehen.
Zusammen mit dem Projekt A-Nord von Amprion, das Emden mit Osterath verbindet, bildet Ultranet den Korridor A. Diese durchgängige Stromautobahn von Emden im Nordwesten von Niedersachsen bis ins baden-württembergische Philippsburg soll dann 2027 in Betrieb gehen. Damit leistet das Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Netzstabilität und Integration erneuerbarer Energien im deutschen Energiesystem.
Weiterführende Links:
- Transnet: Bautagebuch Ultranet (zuletzt geprüft: 06.11.2025)
- Amprion: Amprion hat den letzten Planfeststellungsbeschluss für Ultranet erhalten (31.10.2025)
- Bundesnetzagentur: Veröffentlichung des Planfeststellungsbeschlusses am 10.11.2025 (zuletzt geprüft am: 06.11.2025)
Quellen
- Bundesnetzagentur: Meilenstein: Stromleitung Ultranet vollständig genehmigt (31.10.2025)
- Bundesnetzagentur: Stand der Genehmigungsverfahren der Bundesnetzagentur (zuletzt geprüft: 06.11.2025)