Projekt SUREVIVE: Wie Batteriespeicher und Wechselrichter das Verteilnetz stabilisieren

Im Projekt SUREVIVE wird erstmals im deutschen Verteilnetz getestet, wie netzbildende Wechselrichter und ein Großspeicher zur Netzstabilität beitragen können.

Veröffentlicht: 30. Juli 2025 | Kategorie: News, Sonstiges
krisana - stock.adobe.com | 194003102 Symbolfoto eines Stromzählers (transparent) zur Messung des Stromverbrauchs mit Hochspannungsmast. vor Himmel.

Der Wandel im Stromsystem stellt neue Anforderungen an die Netzstabilität. Das Projekt SUREVIVE (Stabilitäts-VersUche zur MomentanReserVe-ErbrIngeung aus VErteilnetz-Anlagen) untersucht daher, wie netzbildende Wechselrichter in Kombination mit einem 20-Megawatt-Batteriespeicher das Verteilnetz stützen können. Ab Oktober 2025 wird in Föhren (Rheinland-Pfalz) ein Praxistest unter realen Bedingungen durchgeführt. Zur Vorbereitung prüft das Fraunhofer ISE einen Teil der Anlagen im hauseigenen Multi-Megawatt-Labor. Begleitend werden Simulationen und Tests durchgeführt. Ziel ist ein Best-Practice-Leitfaden zum Anschluss und Betrieb von netzbildenden Wechselrichtern in Verteilnetzen für Netzbetreiber und Projektierende. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderte Projekt läuft bis Juni 2028. Projektpartner sind u. a. Westnetz, Schoenergie, die Universität Stuttgart (IFK) und das Fraunhofer ISE.

 

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