SoLAR: Smart Grid ohne Lastgangmessung Allensbach – Radolfzell
Wie effiziente Möglichkeiten zur Energiespeicherung durch Sektorkopplung entstehen können, zeigen die Gemeinden Allensbach und Radolfzell.
Projektsteckbrief:
In Allensbach wurden im Jahr 2020 mehrere Wohngebäude in natürlicher Holzbauweise und mit Wärmepumpentechnik fertiggestellt. Die Lokale Agenda 21 Gruppe aus der Gemeinde am Bodensee entwickelte dann eine Vision für das Quartier: Hier soll das Energiesystem der Zukunft schon heute umgesetzt werden. Wichtiger Bestandteil des Energiekonzeptes ist die Sektorkopplung. Das bedeutet, dass klimafreundliche Energie vor Ort aus PV-Anlagen und einem Blockheizkraftwerk gewonnen und für die Anwendungen Strom, Wärme und Verkehr genutzt wird. Darüber hinaus werden Wärmepumpen, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Hausgeräte intelligent gesteuert und so zu kostengünstigen „virtuellen Batterien“. SoLAR zeigt also wie flexible Geräte in einem Smart Grid die Herausforderung von Speichern lösen können und zur Entlastung der Stromnetze beitragen.
- Nutzung: Wohnen
- Projektrahmen: Programm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung (BWPLUS) des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
- Projektpartner: Netze BW, Kaufmann GmbH, Weider Wärmepumpen GmbH, Lokale Agenda 21 Allensbach, Easy Smart Grid GmbH, Energiedienst Holding AG, NaturEnergie, European Institut for Energy Research (EIFER), International Solar Energy Research Center (ISC) Konstanz, Gemeinde Allensbach, Stadtwerke Radolfzell, Stadtwerk Haßfurt, Stadtwerke Trier
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