Vom Altgerät zum Bildungstool: SmartGridsBW spendet an „Hey, Alter!“
SmartGridsBW spendet ausrangierte Rechner an das Bildungsprojekt „Hey, Alter!“. So finden alte Geräte ein neues Leben – und unterstützen Jugendliche beim digitalen Lernen.

Nachhaltigkeit, nicht nur in der Energieversorgung
Nachhaltigkeit ist eine der Triebfedern von SmartGridsBW. Auch wenn wir uns satzungsgemäß primär der Dekarbonisierung der Energieversorgung mittels intelligenter Energienetze widmen, versuchen wir auch an anderen Stellen den Nachhaltigkeitsgedanken voranzutreiben.
Dies gilt z. B. für gebrauchte Rechner, die für anspruchsvolle Office-Tätigkeiten nicht mehr schnell genug sind, jedoch noch voll funktionsfähig und mühelos mit einfacheren Tätigkeiten fertig werden. Definitiv kein Fall für den Elektroschrott!
Hey, Alter!
Gemeinsam mit unserem Vermieter, der Agentur Ressourcenmangel, spendete SmartGridsBW ausrangierte Rechner an die gemeinnützige Initiative „Hey, Alter!“. Diese Organisation kümmert sich bundesweit darum, nicht mehr benötigte Hardware aufzubereiten und anschließend an junge Menschen sowie Einrichtungen weiterzugeben, denen es an geeigneter technischer Ausstattung fehlt. Dabei kooperiert Hey, Alter! mit verschiedensten sozialen Einrichtungen und Bildungsträgern, wie z.B. der Caritas.

Christian Schneider (SmartGridsBW) übergibt ausrangierte Rechner an Mitarbeitende von "Hey, Alter!"
15 kg Computer = viele Bildungschancen
Die zusammengenommen rund 15 kg schweren Altgeräte erhalten so eine zweite Chance – und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Bildung und Chancengleichheit! Sobald die Altgeräte wieder einsatzfähig sind, werden sie an Schulen, Jugendzentren oder direkt an Kinder und Jugendliche vermittelt, die keinen eigenen Computer besitzen. Dieses Engagement ist vor allem in Zeiten digitalen Unterrichts und vermehrter Online-Angebote im Bildungsbereich von großer Bedeutung: Es trägt dazu bei, dass mehr Schülerinnen und Schüler am virtuellen Unterricht teilnehmen und digitale Fertigkeiten erlernen können. Gleichzeitig schont die Wiederverwendung von Hardware wertvolle Ressourcen und stellt einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung dar.
Datensicherheit muss sein
Ein wesentlicher Punkt im Vorfeld war die sichere Löschung sämtlicher Daten. Denn wo ehemals sensible Informationen gespeichert waren, muss sorgfältig gehandelt werden. Auch wenn die SmartGridsBW-Rechner keine extrem sensiblen Daten enthielten, wird das Thema Datensicherung bei uns großgeschrieben und mit Festplattenverschlüsselung etc. umgesetzt. Zur finalen Löschung haben wir uns an die Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gehalten, um sämtliche Festplatten zuverlässig zu bereinigen. Das Team von „Hey, Alter!“ überprüft zudem eigenständig alle eingehenden Spenden, bevor die Geräte in ihren Werkstätten aufbereitet werden.

"Hey, Alter!" sammelt alten Rechner bei Unternehmen, Institutionen und von privaten Haushalten, macht sie fit und verteilt sie an Schülerinnen und Schüler.
Nachhaltigkeit im alltäglichen Handeln verankern
Wir von SmartGridsBW freuen uns, wenn wir auch abseits der Tätigkeiten durch Alltagshandeln etwas für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit tun können. Dass die Weitergabe von Gebrauchtgeräten dann für CO2-Einsparungen sorgt, kommt Huckepack dazu. Die Energiewende schließlich erfordert und ermöglicht auch an vielen Stellen die Berücksichtigung neuer Handlungsmuster; vom Low-Involvement-Produkt Strom etwa, der „einfach aus der Steckdose kommt“, hin zu einem partizipativen Energiesystem, dass mehr Chancen für individuelles Handeln im Energiebereich, bis hin zur Teilnahme an Flexibilitätsmärkten ermöglicht.
Gemeinsam machen wir weiter
Wir von SmartGridsBW freuen uns, auch zukünftig mit Ihnen an der Energiewende durch intelligente Energienetze zu arbeiten! Und solange wir gemeinsam daran arbeiten, finden sich vielleicht auch noch andere Möglichkeiten die Welt ein Stück nachhaltiger zu machen. Möglicherweise schlummern ja auch in Ihren EDV-Schränken einige Rechner, die nur darauf warten Kindern bessere Bildungschancen zu ermöglichen?