Neue Studie: Energiewende stärkt Wirtschaft und Arbeitsmarkt in BW
Eine neue Studie zeigt: Mit ambitionierter Klimapolitik kann die Energiewende bis 2030 rund 40.000 Arbeitsplätze in Baden-Württemberg schaffen – vor allem in Technik, Bau und Energie.


Die Energiewende bietet große Chancen für Beschäftigung und Innovation in Baden-Württemberg. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, des DGB Baden-Württemberg und der Hans-Böckler-Stiftung können im Zuge ihrer Umsetzung rund 40.000 neue Stellen bis 2030 schaffen. Die Bruttobeschäftigung in zentralen Sektoren wie Energiewirtschaft, Gebäudesanierung und Wärmeversorgung würde damit auf rund 138.000 Personen steigen.
Besonders stark wächst die Beschäftigung bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonne (+82 %) sowie im Gebäudesektor durch energetische Sanierungen (+25 %). Der Fachkräftebedarf steigt – besonders in technischen Berufen.
In einem gemeinsamen Positionspapier fordern Ministerium und DGB u. a. mehr Planungssicherheit, bezahlbaren Strom, tarifgebundene Arbeit und gezielte Qualifizierungsmaßnahmen sowie Fachkräftesicherung. So kann die Energiewende zu einem echten Job- und Innovationsmotor werden – mit langfristiger Perspektive für Unternehmen und Fachkräfte.
Quellen
- Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg: Die Energiewende als Jobmotor (25. Juli 2025)
- Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Baden-Württemberg (DGBW): Die Energiewende als Jobmotor – Potenzial für Beschäftigungszuwachs von rund 40.000 Stellen kann mit konsequenter Klimaschutzpolitik gehoben werden (25. Juli 2025)