Resiliente Mobilität: Neue Studie von e-mobil BW beleuchtet Anforderungen und Herausforderungen

Am 25. Januar 2024 präsentierte die e-mobil BW eine neue Studie zum Thema “Resiliente Mobilität in Baden-Württemberg”. Diese beschäftigt sich mit Anforderungen an eine zukunftsweisende Mobilität im Bundesland.

Veröffentlicht: 5. Februar 2024 | Kategorie: Allgemein, News

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „e-mobil BW connects“ präsentierte die Landesagentur e-mobil BW am 25. Januar 2024 eine neue Studie zum Thema “Resiliente Mobilität in Baden-Württemberg”. Die Untersuchung beschäftigt sich mit Herausforderungen und Anforderungen an eine zukunftsweisende, funktionstüchtige Mobilität im Bundesland. Im Anschluss diskutierten die Autoren mit Fachexperten aus der Branche – darunter auch Arno Ritzenthaler, Geschäftsführer von SmartGridsBW.

e-mobil BW

Podiumsdiskussion mit (V.l.n.r.): Ingo Kollosche (IZT), Michael Ruprecht (e-mobil BW), Arno Ritzenthaler (Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg), Dr. Wolf Engelbach (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg) und Rohit Bohara (asvin GmbH)

Transformative Resilienz im Fokus

Die Studie setzt auf das Konzept der “Transformativen Resilienz”, denn einfache Resilienz und Systemerhalt seien für das Mobilitätssystem der Zukunft nicht mehr ausreichend. Sabine Flores Trần, Geschäftsführerin des Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT), unterstrich bei der Veranstaltung die Bedeutung einer kontinuierlichen, strategischen Weiterentwicklung als Teil der transformativen Resilienz für langfristige Krisenbewältigung. Das IZT wurde von e-mobil BW mit dem Verfassen der Studie beauftragt.

Um die transformative Resilienz zu stärken, empfiehlt die Studie eine institutionelle Verankerung der Krisenfrüherkennung und ein gemeinsames, strategisches Krisen- und Katastrophenmanagement. Dies erfordere die Einbeziehung von Politik, Industrie und Forschung in einen strategischen Prozess, der Schnittstellen zwischen Energie- und Mobilitätssystem sowie Informations- und Kommunikationstechnologien beleuchtet.

Intelligente Netze implementieren und ausbauen

Die Studie identifiziert fünf Handlungsfelder (Elektromobilität, Mobilitätsdienstleistungen, Verkehrsinfrastruktur, Energieversorgung und Akteurskonstellationen) und fasst eine Vielzahl damit verbundener Maßnahmen zusammen. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur, die Integration von Speichertechnologien zur Netzstabilisierung (auch die Integration von Elektrofahrzeugen als mobile Speicher) sowie die Implementierung und Gestaltung intelligenter Netze und ein vorausschauend und netzdienlich geplanter Netzausbau werden unter anderem als wichtige Maßnahmen genannt, um die transformative Resilienz in der Mobilität von morgen zu steigern.

Die Studie steht auf der Internetseite von e-mobil bw kostenfrei zum Download zur Verfügung. Hier finden Sie außerdem die begleitende Pressemitteilung.

 

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