Studie zu GreenTech-Branche Baden-Württemberg aktualisiert
Die aktualisierte Studie - erstellt im Auftrag der Umwelttechnik BW - zeigt: Die GreenTech-Branche in Baden-Württemberg ist ein stabiler Wirtschaftsfaktor mit hohem ökologischem Mehrwert.


Die aktualisierte GreenTech-Studie im Auftrag von Umwelttechnik BW zeigt: Die Branche beschäftigt in Baden-Württemberg rund 201.000 Erwerbstätige und erzielte 2023 eine Bruttowertschöpfung von 23,1 Milliarden Euro.
Ökologische Mehrwerte der GreenTech-Branche
Neben ökonomischen Kennzahlen wurden auch ökologische Wirkungen in vier Leitmärkten untersucht:
- Umweltfreundliche Energieerzeugung und -speicherung
- Kreislauf- und Abfallwirtschaft
- Wasserwirtschaft
- Energieeffizienz
Für jeden Euro Bruttowertschöpfung ergibt sich in diesen Märkten ein zusätzlicher ökologischer Nutzen von 0,20 bis 3,80 Euro.
Leitmarkt Umweltfreundliche Energieerzeugung und -speicherung
Im Bereich der Energieerzeugung hat sich der Anteil der Erneuerbaren an der Bruttostromerzeugung seit 2010 von 17,2 % auf 34,4 % erhöht. 2023 wurden 18,5 TWh klimafreundlich erzeugt – vor allem durch Photovoltaik (6,5 TWh), Bioenergie (4,9 TWh), Wasserkraft (3,8 TWh) und Windkraft (3 TWh).
Der direkte Umwelteffekt: 4,4 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente sowie 1.300 Tonnen SO₂ und 1.700 Tonnen NOₓ wurden vermieden. Laut UBA-Methodenkonvention entspricht das einem vermiedenen Umweltschaden von rund 1 Milliarde Euro.
Die in Baden-Württemberg hergestellten Technologien bewirkten weltweit weitere Einsparungen: rund 3,4 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente sowie 1.200 Tonnen SO₂ und 2.900 Tonnen NOₓ – mit einem Schadenswert von rund 820 Millionen Euro.
Insgesamt beläuft sich die Schadensvermeidung durch Leistungen der GreenTech-Branche im Jahr 2023 auf rund 1,8 Milliarden Euro.
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