Energiewendetage 2021 | SmartGridsBW in Stuttgart und Karlsruhe

Am 18. & 19. September fanden in diesem Jahr wieder die Energiewendetage BW statt. Auch SmartGridsBW engagierte sich und präsentierte die Energiewende vor dem Stuttgarter Opernhaus und im Karlsruher Innovationsquartier.

Veröffentlicht: 21. September 2021 | Kategorie: Allgemein, Blog | Autor / Autorin: Dietmar Miller
SmartGridsBW

Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg, besuchte auf den Energiewendetagen 2021 den Stand von SmartGridsBW.

Klimaschutz und damit die Energiewende gehören zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Die jährlichen baden-württembergischen Energiewendetage luden auch in diesem Jahr am 18. und 19. September dazu ein, sich intensiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

In Stuttgart fanden die Aktivitäten der Akteure nicht wie üblich auf dem Schloßplatz statt, sondern, um der Corona-Situation Rechnung zu tragen, vor dem Opernhaus des berühmten Stuttgarter Staatstheaters. Bei strahlender Spätsommersonne präsentierten die Landes- und Energiewendeakteure dem interessierten Publikum ihre jeweiligen Aktivitäten. Auch die Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e.V. nutzte die Gelegenheit, um sowohl über die thematischen Schwerpunkte der Vereinsarbeit Smart Meter Rollout, E-Mobilität, Smarte Quartiere und Sektorkopplung sowie intelligente Energienetze zu informieren als auch die aktuellen Aktivitäten der Plattform in diesem Bereich zu präsentieren. Auch Ministerin Thekla Walker besuchte die Ausstellung auf dem Opernplatz und informierte sich bei Geschäftsführer Arno Ritzenthaler über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der intelligenten Energienetze sowie über Werdegang, Mitgliederstruktur und die zukünftigen Aktivitäten des Vereins. Neben der Landespolitik zeigte sich auch ein erfreulicher Durchlauf an Bürgerinnen und Bürgern, die sich, nicht nur bei SmartGridsBW, über die Aktivitäten im Land und auch ihre eigenen (Gestaltungs-)Möglichkeiten, wie z. B. die Nutzung von Balkon-PV-Modulen, und den bevorstehenden Smart Meter Rollout informierten. In Summe zeigten die sehr kurzweiligen Energiewendetage, dass die Wahrnehmung des Themas selbst trotz gegenwärtiger Corona-Pandemie nicht an Interesse vermissen lässt – eine erfreuliche Entwicklung, schließlich bleibt im Bereich der Energiewende noch viel zu tun.

SmartGridsBW

Dr. Andre Baumann, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, am Stand des Projekts Smart East in Karlsruhe.

In Karlsruhe standen die Energiewendetage im Fokus energieoptimierter Quartiere – vor dem thematischen Hintergrund des Projektes Smart East. Als assoziierte Partner des Projektes sowie im Rahmen der Kompetenzstelle „Smarte Quartiere“ unterstützte SmartGridsBW vor Ort, trat in Austausch und Diskurs. Im Schalander nahe der Hoepfnerburg positionierten sich Projektpartner des Projektes Smart East, um gemeinsam mit den vielen Besucherinnen und Besuchern Technologien und Ideen für Klimaschutz und Energiewende zu diskutieren.

Im thematischen Fokus standen der Karlsruher Osten und das Gewerbegebiet um die Hoepfnerburg, welches in ein smartes, energieoptimiertes und klimaschonendes Quartier transformiert werden soll – Smart East. Die vier Partner FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Seven2one Informationssysteme und Stadtwerke Karlsruhe zeigten allen Interessierten, wie sich die Energiewende in der Stadt realisieren lässt und welche Geschäftsmodelle dies ermöglicht.

Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz zeichnete zu diesem Anlass das innovative Forschungsprojekt Smart East als „Ort der Möglichkeiten“ aus. Damit würden neu entstehende Zukunftsorte der Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt Karlsruhe in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Dr. Andre Baumann, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg erwähnte zudem lobenswert die Arbeit der Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e.V., ohne welche, so Dr. Baumann, es das Projekt Smart East nicht in der Form gegeben hätte.

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