Kick-off des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „FlexBlue“

Am 21. März fand das Gesamtkickoff des Forschungs- und Entwicklungsprojekt „FlexBlue“ statt. Als Nachfolge des Projektes „FlexKälte“, bei welchem technisch-wirtschaftlichen Bewertung von flexibilisierten Kälteversorgungs

Veröffentlicht: 11. April 2024 | Kategorie: Allgemein, News | Autor / Autorin: Dietmar Miller
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Am 21. März 2024 fand das Gesamtkickoff des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „FlexBlue“ (Flexible Kälteversorgungssysteme vor dem Hintergrund zunehmender Dekarbonisierung) in Oberhausen statt. Mit einem Gesamtvolumen von 3,3 Mio € ist das Projekt für einen Zeitraum von drei Jahren angesetzt.

Als Nachfolger des Projektes „FlexKälte“, bei welchem die technisch-wirtschaftliche Bewertung von flexibilisierten Kälteversorgungssystemen im Zentrum standen, soll „FlexBlue“ alle relevanten Akteure der Flexibilisierungs-Wertschöpfungskette im Kältesektor zusammenbringen. Gemeinsam sollen performante, anwendungsorientierte Lösungen entwickelt werden.

Konkret werden dabei die folgenden Teilziele verfolgt:

  1. Zwei Demonstratoren sollen in realen Einsatzumgebungen aufgebaut werden.
    Über die beiden Demonstratoren soll der Nachweis der technischen Funktionsfähigkeit und ökonomischen bzw. ökologischen Sinnhaftigkeit von teilweise dekarbonisierten sowie flexibilisiert steuerbaren Kälteversorgungssystemen erbracht werden.
  2. Operative Schnittstellen zwischen den verschiedenen Akteuren der Flexibilisierungs-Wertschöpfungskette sollen geklärt werden. Auch soll der dämpfende Einfluss der Schnittstellenausgestaltung auf das zu realisierende Flexibilitätspotenzial evaluiert werden.
  3. Der Wissenstransfer und die Akteursaktivierung sollen gefördert werden. Ziel ist es die Akteure der Flexibilisierungs-Wertschöpfungskette zu motivieren und zu ertüchtigen, existierende Kälteversorgungsanlagen umzustellen im Hinblick auf Dekarbonisierung bzw. Flexibilisierung sowie neue Kälteversorgungsanlagen daraufhin optimiert auszulegen.
  4. Hemmnisse in Bezug auf eine spätere Übertragbarkeit sollen abgebaut werden, indem skalierbare Methoden und Schemata entwickelt werden, die kostengünstig und einfach implementierbar sind – sowohl im Hinblick auf die technische Ausgestaltung als auch im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Kälteanwendungen in verschiedenen Einsatzkontexten.

Insgesamt arbeiten die Konsortialpartner Fraunhofer UMSICHT, Technische Hochschule Ingolstadt, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), FZI Forschungszentrum Informatik, rütgers GmbH & Co. KG | Kälte Klima, Klaus Rauch consulting engineer sowie SK Verbundenergie AG im Projekt zusammen. Seitens der Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e.V. begleiten wir das Projekt gemeinsam mit sechs weiteren Aktereuren als assoziierter Partner. Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe  und die künftige Zusammenarbeit.

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