Monitoringbericht 2025: Die Umsetzung von Smart Grids in Baden-Württemberg
Der Monitoringbericht 2025 dokumentiert den Umsetzungsstand der Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2.0 und zeigt auf, wo aktuell die größten Herausforderungen und Hemmnisse gesehen werden.
Der Bericht
Der Monitoringbericht 2025 der Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2.0 bietet eine umfassende Bestandsaufnahme: Welche Einschätzung bezüglich der Umsetzung haben die damit befassten Akteure? Der Bericht wurde auf Basis einer quantitativen Umfrage mit der Möglichkeit zur qualitativen Vertiefung und einer anschließenden offenen Kommentierung durch die Energiewendeakteure erstellt.
Die Ergebnisse
Die Ergebnisse des Monitorings zeigen: Die in der Roadmap skizzierten Entwicklungspfade bleiben grundsätzlich gültig. Die Entwicklungen sind jedoch in sehr vielen Fällen verzögert, und es zeigt sich eine große Heterogenität der Umsetzungsstände bei den verschiedenen Akteuren. Sichtbare Fortschritte gibt es etwa beim Smart Meter-Rollout, der Einführung erster variabler Energietarife, der sektorübergreifenden Planung von Strom-, Wärme- und Gas-/H₂-Netzen sowie bei der Diskussion zur Rolle von Speichern und Wasserstoff – je nach Bereich allerdings mit deutlich unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Gleichzeitig prägen übergreifende Herausforderungen wie knappe Zeit-, Personal- und Finanzressourcen, offene regulatorische Fragen etc. die Umsetzungsmöglichkeiten der einzelnen Akteure und führen zu Verzögerungen. Ein weiteres zentrales Thema ist die Resilienz des Energiesystems: Vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen, hybrider Angriffe und steigender IT-Bedrohungslagen rückt die Widerstandsfähigkeit der Netze – technisch wie organisatorisch – deutlich stärker in den Fokus.
Wie geht’s weiter?
Der vorliegende Bericht widmet sich primär der Identifikation, wo die aktuellen Herausforderungen liegen. Dies wird im kommenden Jahr aufgegriffen und dient als Grundlage für die nächste Monitoring-Runde 2026, in der konkrete Handlungs- und Unterstützungsempfehlungen im Mittelpunkt stehen werden.
Alle weiteren Informationen zum Monitoring-Prozess sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: